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Es gibt es dann doch, das andere Kalkutta. Aber im großen und ganzen kann ich mich mit der Stadt nicht so recht anfreunden. Während einem in Mumbai die Verkäufer auf die Nerven gingen, sind es hier die Bettler. Und die sind wirklich hartnäckig. Gestern habe ich mit ein paar Kids auf der Straße rum gealbert und ihnen dann noch ein paar Äpfel geschenkt. Ich glaub, die haben ja ein geheimes Zeichen… Innerhalb von Sekunden war ich eingezingelt von zwei Dutzend schreienden und bettelnden Kindern. Da die Nerven nicht zu verlieren ist echt harte Arbeit. Aber wie hat Rainald Götz in seinem Buch „Irre“ so treffend geschrieben: „Don’t cry, work!“ So I do…

Heute geht’s noch auf den New Market. Hier gibt’s Unmengen von Gewürzen, Gemüse, Obst und allerlei Krimskrams. Bin schon ganz neugierig…

Am Montag geht’s nach Bodhgaya und am Donnerstag weiter nach Varanasi und Sarnath. Ich bin schon gespannt, wie sich die ruhigere Phase meiner Reise gestaltet. Alles in allem ist alles easy  und fühl mich von Tag zu Tag wohler hier. Die Hitze ist herrlich! Und wenn man sie mag, kann man sogar richtig Geld sparen. Klimaanlage auf’m Zimmer geht mittlerweile gar nicht mehr. Erstens sind die Dinger laut wie Hölle, kosten extra und der ständige Wechsel von kalt nach heiß nervt noch dazu. Jetzt isses halt immer heiß. Und der Ventilator reicht zum abkühlen völlig aus.

To be continued…

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